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NEP fertigt Australiens erste 4K-Übertragungswagen mit Draco tera KVM-System

Der Kunde

Von der Oscarverleihung bis zu den Olympischen Spielen bietet NEP Technik und Know-how für die TV-Produktion und Übertragung der größten Live-Events weltweit. Mit Niederlassungen in über 20 Ländern betreut NEP größere Fernsehsender und Veranstalter mit über 140 HD-Übertragungswagen, die jedes Sendeformat verarbeiten können. In Australien ist NEP der größte und erfahrenste Anbieter für die mobile Fernsehaufzeichnung und Live-Übertragung von nationalen und internationalen Sport- und Studioproduktionen.

Die Anforderung

Der Trend in der Fernsehlandschaft geht weltweit Richtung hochauflösende 4K-Übertragung. NEP entwickelte daher vier neue 4K/HD-fähige Ü-Wagen in identischer Bauweise, wie es sie in Australien zuvor noch nicht gegeben hat.
Die ersten beiden Trucks HD11 und HD12, jeweils mit 28 Kameras und 34 Sitzen ausgestattet, sind bereits in Betrieb, HD13 und HD14 werden in Kürze fertiggestellt. Zur Realisierung dieser gigantischen Hochleistungs-Ü-Wagen benötigte NEP ein integriertes KVM-System, um den Mitarbeitern Zugriff auf die volle Palette an Rundfunkgeräten im Truck zu ermöglichen.

Die Lösung

Jedes der vier Fahrzeuge ist ausgestattet mit einem IHSE KVM-System bestehend aus einer Draco tera compact Matrix mit 48 Ports und verschiedenen KVM-Extendern der Serien 474, 477, 478 und 482, um die volle Palette an Videoformaten abzudecken – von alten VGA-Geräten bis hin zu modernen Dual-Head HD und 4K-Formaten. Die TV-Produzenten und Regiemitarbeiter können sich mit Hilfe des Draco tera direkt vom jeweiligen Arbeitsplatz auf alle Computer und jedes beliebige Gerät per einfachen Tastaturkommandos schalten.

Das Draco tera KVM-System ist über Steuerungsschnittstellen mit sämtlichen Gerätschaften im Wagen verbunden, darunter mehrere EVS-Maschinen, der Lawo-Audio-Mixer und das Riedel-Kommunikationssystem. Die Integration mit dem Lawo VSM (Virtual Studio Manager)-System ermöglicht die reibungslose Eingliederung des KVM-Systems in den Produktionsablauf des Übertragungswagens.

Ein zentrales KVM-System ist bei einer derartigen Konstruktion unerlässlich. Erst die einzigartige Qualität und Leistungsfähigkeit der IHSE Draco tera Matrix macht das alles möglich.

Milan Milenkovic, Projektleiter NEP Australia

Ein hochentwickeltes KVM-System ist der Schlüssel zum Erfolg in einem derart großen Ü-Wagen. Das VSM ist eng mit dem IHSE KVM-System verzahnt. Die User können ihre Workflows und Setups schon vor einer Produktion anlegen und abspeichern. Bei wiederkehrenden Produktionsumgebungen sind diese wieder abrufbar und lassen sich zwischen allen vier Ü-Wagen austauschen.

– Jan Hanitzsch, VSM Projektleitung, Lawo

Der Nutzen

Die Mitarbeiter im Ü-Wagen haben fest zugewiesene Aufgaben: Neun betreiben die EVS-Konsolen, sieben sind für die Kamera-Basisstationen (CCU) zuständig, drei weitere für die Tonmischung. Dann kommen noch weitere Videotechniker und Regiemitarbeiter hinzu. Das KVM-System ermöglicht
es allen, in Echtzeit auf die benötigten Tools und Rechner zuzugreifen, um mit maximaler Effizienz sämtliche Aufgaben vom eigenen Arbeitsplatz aus durchzuführen. Störende Positionswechsel, die andere Mitarbeiter während der TV-Produktion aus ihrem Arbeitsfluss reißen, gehören damit der Geschichte an. Dank der Echtzeit-Umschaltung und der Möglichkeit, sämtliche verbundene Geräte sofort auszuwählen, trägt das Draco tera KVM-Matrixsystem wesentlich zur Gesamteffizienz der Ü-Wagen bei.

Galerie

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