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KOOPERATIVE GROSSLEITSTELLE OLDENBURG (KGO)

Draco tera enterprise unterstützt die Sicherheitstechnik von Siemens für die Kooperative Großleitstelle Oldenburg (KGO)

Der Kunde

In Leitstellen laufen die wesentlichen Informationen der öffentlichen Sicherheitsvorsorge zusammen. Hier werden Notrufe angenommen und an die entsprechenden Notfalldienste weitergegeben, Hilfsaktionen gesteuert und Objekte überwacht.

Das Sicherheitskonzept der Kooperativen Großleitstelle Oldenburg (KGO) wurde von der Firma Siemens entwickelt, die auch die Integration der Leitstellentechnik durchführte.

Die KGO bearbeitet die Polizeinotrufe und Hilfeersuchen von ca. 1,7 Mio. Einwohnern im gesamten Bereich der Polizeidirektion Oldenburg. Hinzu kommen Notrufe in den Bereichen Brandschutz, Rettungsdienst, Krankentransport und sonstige Hilfeleistungen von über 730.000 Einwohnern aus den Landkreisen Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg und Wesermarsch sowie den Städten Delmenhorst und Oldenburg.

Zudem unterstützt die Leitstelle die öffentliche Sicherheit durch die Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen, der Leitstelle an sich, die Auswertung von Überwachungsbildern anderer Organisationen wie z. B. JVAs und Banken, aber auch von Polizeihubschrauberkameras (auch Nachtbilder) und Verkehrsüberwachungskameras.

Die Anforderung

Diese Vielfalt an Quellen bedeutet nicht nur, dass die Mengen verteilt und verarbeitet, sondern auch die unterschiedlichen Schnittstellenarten berücksichtigt werden müssen. Um all die Aufgaben bewältigen und Video-/Audiosignale zu gegebenen Anlässen in Konferenz- oder Schulungsräume weiterleiten zu können, sah Siemens ein umfassendes Medienkonzept für die KGO vor. Zur Ausarbeitung des Konzepts wurde die Firma barox, Experte für Netzwerksysteme und Kommunikationstechnik, beauftragt.

Video- und Audiosignale sollten in verschiedenen, auch gebäudeübergreifenden Räumen über Beamer, TFT-Monitore und Lautsprecher an Medienwänden dargestellt werden können. Die flexible Verteilung, Umschaltung und Darstellung aller Videoquellen waren wesentliche Anforderungen. Im Multi-Monitorbetrieb muss sich jeder Bildschirm einzeln auswählen lassen. Sämtliche Signaltypen, von einfachen BNC/FBAS, über VGA bis zu DVI sollten über denselben Matrixswitch angebunden, geschaltet und übertragen werden können.

“Die KGO war für uns eine besondere Herausforderung. Sämtliche Signale mussten praktisch verzögerungsfrei nicht nur über Lichtwellenleiter übertragen werden, sondern teilweise auch über Cat-X-Kabel – mit jeweils größtmöglichen Distanzen.” – Diana Henn, Sales Manager von barox

Die Lösung

Nach ausgiebiger technischer Analyse fiel die Wahl auf KVM-Matrixswitche von IHSE. „Mit den hohen Videoauflösungen, der geringen Latenzzeit und dem verzögerungsfreien Umschalten in Kombination mit umfassenden Schnittstellen für Studiosteuerungssysteme ist IHSE die perfekte Wahl“, erklärt Ian Martin.

Zwei per Matrix Grid gekoppelte Draco tera KVM-Switche à 288 Ports verbinden Redakteure, Kreative und Regiemitarbeiter mit Avid-Schnittsystemen, Omneon-Speichergeräten, EVS-Servern, Chryon-Grafikzuspieler und weiteren essenziellen Produktionsgerätschaften. Die Regiemitarbeiter können das Archiv und Live-Feeds durchstöbern, Playlists anlegen und Content gezielt an die gewünschten Bestimmungsorte versenden – darunter die hervorragend ausgerüsteten Schnittplätze zur Endbearbeitung, die abschließende On-Air-Übertragung, an Vertriebspartner oder an das Archiv. Neben den Schnittplätzen gibt es noch acht Sprecherkabinen, einen Synchronisierungsplatz und einen Qualitätskontrollplatz.

Die zentrale Unterbringung der Rechner in einem klimatisierten Geräteraum erhöht Zuverlässigkeit und Sicherheit; der Administratorzugriff wird vereinfacht und unbefugter Datenklau per USB-Sticks verhindert. Die Rechner lassen sich bestimmten Aufgaben zuordnen und für die Nutzer von ihren Arbeitsplätzen aus verfügbar machen, anstatt allen die gleiche Fülle an Anwendungen ständig bereitzustellen, obwohl diese nur gelegentlich benötigt werden. Die Studios und Schneideräume dienen allgemeinen Verwendungszwecken und nicht nur einzelnen Aufgaben oder Projekten. Das gestaltet die Arbeitsprozesse flexibler und effizienter.

Der straffe Zeitplan ließ keinerlei Spielraum für Ausfälle und Fehlerbehebung. Hugh Pollard von Timeline TV: „IHSE empfahl uns, individuelle Konfigurationen vor dem Einbau vorzunehmen. Bei späterer Remontage erkennt der Switch die angeschlossenen Geräte automatisch. Die Verbindung von zwei Draco tera-Matrixswitchen zu einer großen virtuellen Matrix stattet das System mit zusätzlicher Funktionalität aus.

Der Nutzen

Durch diese Infrastrukturmaßnahme und weitere Investitionen der KGO in Monitorwände, Sprechstellen und Arbeitsplätze ist die Leitstelle heute hervorragend aufgestellt und ermöglicht Feuer-wehr, Rettungsdienst, Krankentransport und Polizei, auf höchstem Niveau zu agieren.

“Der Draco tera enterprise bietet nicht nur die Flexibilität, unterschiedliche Infrastrukturen zu kombinieren, sondern dabei auch beste Bildqualität. Wir würden diese Technik bei solchen Herausforderungen immer wieder empfehlen und einsetzen.”

– Diana Henn Sales Manager von barox

Galerie

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