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PETROLEUM GEO-SERVICES (PGS)

Draco tera KVM-Switche unterstützen seismische Untersuchungen auf den Ramform-Titanglas-Schiffen von PGS

Der Kunde

Die PGS (Petroleum Geo-Services), 1991 in Norwegen mit zwei seismischen Schiffen gegründet, ist heute zu einem der weltweit führenden Öl- und Gasexplorationsunternehmen aufgestiegen. Mit einer Flotte von 16 Schiffen bietet PGS geophysikalische Dienste zur Entdeckung von Gas- und Erdölfeldern weltweit, darunter Erfassung und Analyse von Daten des Meeresuntergrunds.

Die Anforderung

Forschungsteams müssen sich komplett auf ihr Equipment verlassen können. Die Bauweise seismischer Schiffe ist daher auf die denkbar härtesten Bedingungen ausgerichtet. Auch das Erfassungs- und Datenverarbeitungs-Equipment ist so konstruiert, dass sich die Prozesse nicht durch Wetter und Umgebung unterbrechen lassen. Die Schiffe müssen an den unwirtlichsten und entferntesten Stellen der Weltmeere Erhebungen durchführen: Von der Struktur des Meeresbodens und den darunter liegenden Schichten werden kom-plexe dreidimensionale Modelle erstellt. PGS nutzt fortschrittlichstes Computerequipment, um maximale Datenmengen schnell, sicher und ver-lässlich zu erhalten und anschließend über ihre revolutionäre GeoStreamer GS-Technologie zu verarbeiten. Bis zu 150 Tage am Stück kann sich ein Erkundungsschiff auf See befinden.

Jüngst wurden zwei neue Ramform-Titanglas-Schiffe zu Wasser gelassen: Titan und Atlas – entwickelt und konstruiert unter der Prämisse, höchste Ausfallsicherheit ebenso wie eine effiziente und komfortable Arbeitsumgebung für das Personal sicherzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Großteil der Gerätschaften in einen gesicherten, temperierten Geräteraum im Unterdeck ausgelagert, von wo aus Verbindungen zu den Forschern und Geologen auf den oberen Decks bestehen.

Die Lösung

PGS baut schon seit ihrem Bestehen auf KVM-Technik – anfangs kamen dabei analoge Geräte zum Einsatz, später digitale. Für die neuesten Schiffe führte PGS gründliche Marktrecherchen durch und entschied sich erstmals für die neues-ten Draco tera KVM-Matrixswitche. Auf den beiden Schiffen wurden jeweils zwei verschiedene Systeme mit einer 48-Port- und einer 80-Port-Matrix eingebaut.

Die KVM-Matrixswitche sind zusammen mit den Computern im Geräteraum untergebracht. Hochseetaugliche Cat-7-Kabel bilden ein Datennetzwerk auf dem Schiff, das es dem Personal ermöglicht, auf die jeweils benötigten Computer und die entsprechenden Daten zuzugreifen. Die Mitglieder der Crew befinden sich zwar auf verschiedenen Decks, müssen aber alle verzögerungsfrei auf die gewünschten Daten zugreifen können ohne störende Schaltungs- oder Übertragungslatenzen – für die Draco tera-Switche eine leichte Aufgabe. Jeder Anwender kann den Quellrechner schnell und einfach per festgelegten Tastatur-Kommandos wechseln, während der Systemadministrator das gesamte System von seinem eigenen Arbeitsplatz aus steuert, indem er z. B. Zugriffsbeschränkungen und Verbindungen festlegt.

“Wir sind außerordentlich zufrieden mit den Draco tera-Switchen. Sie liefern uns eine stabile und robuste Plattform und ließen sich völlig problemlos einbauen. Der erste Eindruck bestärkte uns bereits in dem Vertrauen, dass sie eine verlässliche Unterstützung auf hoher See bieten.”

– Asbjørn Olsen, Chief Observer, PGS Geophysical

Der Nutzen

Mithilfe der Draco tera-Switche konnten die zu-ständigen Computer-Systemarchitekten die Schiffe mit einem absolut verlässlichen und robusten Mechanismus zur Datenübertragung ausstatten. Das System gewährleistet einen ununterbrochenen Betrieb, was für die Untersuchungsaufgaben unerlässlich ist.

Das modulare Draco tera-System lässt sich beliebig nachrüsten und ermöglicht die einfache Integration neuer Gerätschaften. Dank der Flex-Port-Technologie kann jeder Port die Funktion eines Ein- oder Ausgangs übernehmen. Das System ermöglicht die Schaltung von Single- und Dual-Link-Signalen bis zu UHD und 4K-Auflösungen. Somit können die qualitativ hochwertigsten Bildschirme angeschlossen werden: eine Funktion, die für die Auswertung komplexer Darstellungen unverzichtbar ist.

Nach den sehr erfolgreichen Erfahrungen mit den IHSE-Switchen sollen bis 2016 zwei weitere Schiffe mit gleicher KVM-Anlage für PGS in See stechen.

Fallstudie "Petroleum Geo-Services (PGS)" herunterladen