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Sky Radio

Die Sky Radio Group verbindet und steuert drei Hörfunkstudios mit Hilfe von Draco tera compact Matrixswitchen

Der Kunde

Radio Veronica, Sky Radio und Classic FM sind drei der bekanntesten privaten niederländischen Hörfunksender mit unterschiedlichen Zielgruppen. Zusammen bilden sie die Sky Radio Group mit einem gesamten Marktanteil von fast 17 Prozent (entspricht 4,5 Millionen Hörern). Dabei entfallen 3,5 Millionen Hörer allein auf Skyradio, einem der meistgehörten niederländischen Sender. Die drei Sender teilen sich einen Gebäudekomplex im holländischen Naarden.

Die Anforderung

Die Sky Radio Group führte kürzlich eine grundlegende Umstrukturierung der Studios durch. Ziel war der komplett interaktive Studiobetrieb mit Computerzugriff von allen Arbeitsplätzen aus. Zudem sollte die Umschaltzeit gegenüber dem alten System verringert werden und redundante Datenverbindungen als Backup zur Verfügung stehen.

Jedes Studio sollte über jeweils einen KVM-Matrixswitch gesteuert werden. Um auf die CPUs der anderen Studios zugreifen zu können, musste eine Koppelung der Matrizen möglich sein. Damit auch während Upgrades und Wartungsarbeiten an den Matrizen auf die Rechner zugegriffen wer-den kann, wurden zusätzlich redundante Verbindungen für den Punkt-zu-Punkt-Betrieb benötigt.

Die Lösung

Zur Umsetzung der anspruchsvollen Vorstellun-gen wandte sich die Sky Radio Group an den niederländischen Netzwerk- und Übertragungsexperten Intronics, dessen Ingenieure ein geeignetes Lösungskonzept erarbeiteten. Sämtliche Anforderungen ließen sich mit einem IHSE KVM-System erfüllen.

Die drei Studios werden jeweils über einen Draco tera compact-Matrixswitch geschaltet, der sowohl mit den Servern und Zuspielrechnern als auch mit den Benutzergeräten über Cat-X-Kabel verbunden ist. Indem die drei Switche per Matrix Grid zu einer virtuellen Supermatrix gekoppelt werden, ließ sich ein hochflexibles Studionetz kreieren, das den Zugriff auf sämtliche Quellen von allen Arbeitsplätzen aus ermöglicht.

Die Matrizen und Rechner sind dabei räumlich von den Redaktions- und Studiobereichen getrennt in klimatisierten Technikräumen ausgelagert. Somit können die Radioteams ungestört von platzeinnehmenden, geräuschintensiven und wärmeerzeugenden Rechnern arbeiten.

Sämtliche Konsolen in den drei Studios sind mit USB-HID für Tastatur, Maus und Touch-Geräte ausgestattet sowie mit DVI zur Übertragung von Videosignalen in HD-Qualität mit Auflösungen bis zu 1920 x 1200.

Zusätzlich stellen alle Extender Units einen redundanten Datenübertragungskanal bereit. Die primäre Verbindung läuft immer über die KVM-Matrix, um jede denkbare Konstellation zu ermöglichen. Der sekundäre Link greift über eine redundante CPU Unit direkt auf einen dedizierten Rechner zu. Bei Matrixausfällen bzw. während Aktualisierungsarbeiten würde somit ein Not-design mit festgelegten Zuordnungen greifen. Der Hörfunkbetrieb wäre in seiner Flexibilität zwar kurzfristig eingeschränkt, aber immer noch voll funktionsfähig.

Die Extended Switching-Funktion der Draco tera-Switche erlaubt der Regie und Geschäftsführung direkt über deren Konsolen auf die Matrix zuzugreifen und somit beliebige CPUs mit Arbeitsplätzen zu verschalten. Beispielsweise kann der eigene Bildschirminhalt auf Displays von Mitarbeitern übertragen werden oder fremde Inhalte vom eigenen Arbeitsplatz aus abgerufen werden.

Bei IHSE bleiben keine Wünsche offen.

– Berjan Cornelisse Sky Radio Group

Der Nutzen

Das neue Studiodesign lässt keine Wünsche of-fen: Das flexible KVM-System bietet ein höchstverlässliches, ultraschnelles und nahtloses Umschalten innerhalb eines Frames (Minimalwerte von 17 ms bei gleicher Bildschirmauflösung). Nutzungsrechte und Zuweisung von Arbeitsplätzen und Rechnern lassen sich spielend leicht voreinstellen, sodass die gewünschten Konfigurationen auf Knopfdruck bereitstehen.

Die Studiomitarbeiter profitieren neben der komfortablen Bedienbarkeit von ihrem gewünschten Arbeitsplatz aus vor allem von den rasanten Übertragungsgeschwindigkeiten und der maximalen Reduktion von Systemausfällen. Letzteres erspart im Gegensatz zur Vorgängerlösung nicht nur Anstrengung und Ärger mit häufigen Supporteinsätzen, sondern auch bares Geld für die Radiosender. Die höheren Geschwindigkeiten sparen Ar-beitszeit und ermöglichen den Beschäftigten ein flüssigeres Arbeiten ohne Verzögerungen bei der Schaltung und Übertragung von Computersignalen.

Die drei Radiosender können – so verschieden sie sind – die identische Infrastruktur verwenden und auf die gleichen Quellen zugreifen, als befänden diese sich in dem jeweiligen Studio. Unabhängig davon, ob man nun Hörer von klassischer Musik, 80ern und 90ern oder von aktuellen Pop-Hits ist – hinter allen dreien steht eine High-End-KVM-Architektur, die im Hintergrund die gesamten Schaltvorgänge regelt, Computersignale verlängert und wie es sein sollte: für den Anwender komplett unsichtbar ist.

Galerie

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